Der Fachkräftemangel ist auch im Handel ein großes Thema. Nur noch rund jeder vierte Betrieb in Hessen bildet aus (vgl. IAB/Nürnberg). Dabei sind neue Rekrutierungstrends gefragt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor allem die jüngere Generation ist bei der Auswahl der/des zukünftige:n Arbeitgeber:in anspruchsvoller.
Neben der geringeren Anzahl an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt, tut der Generationenwandel sein Übriges. Die Generationen, die derzeit auf dem Arbeitsmarkt vertreten sind, haben unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an den Arbeitsplatz. Sie sind auch nicht mehr klassisch nur über Stellenausschreibungen, wie es früher war, zu erreichen. Um die heiß umkämpften Fachkräfte für sich zu gewinnen, sollten sich Arbeitgeber:innen neuen Rekrutierungswegen widmen und nach den verschiedenen Clustern, in die sich die derzeitigen Fachkräfte unterteilen lassen, aussteuern.
Um jüngere Zielgruppen zu erreichen und für das eigene Unternehmen zu begeistern, werden heute ganz andere Wege gegangen als noch vor einigen Jahren. Heute suchen sich Bewerber:innen den/die Arbeitgeber:in aus. Dabei spielen vor allem die zielgruppengerechte Ansprache auf den entsprechenden Kanälen, die Benefits, die sich die Zielgruppe wünscht, und die Werte, die das Unternehmen vertritt, eine entscheidende Rolle.
Klassische Rekrutierungswege wie Jobmessen, Printstellenanzeigen oder Hochschulmarketing gehören nach wie vor mit in den Rekrutierungsprozess, doch es gilt einen geeigneten Mix zu finden, der die Diversität im Unternehmen fördert. Dabei gibt es einiges, dass Sie als Händler:in machen können, um geeignetes Personal zu finden.